Das sagen die Leser

Holger Kosboth aus Geseke:

Eine wirklich spannende Geschichte wurde von dem Autor Said Gül erzählt. Sehr lesenswert. Ich hoffe es folgen weitere. Mir hat das Lesen sehr viel Spass gemacht und habe es in einem Rutsch gelesen.


 

Jasmin Lutz aus Calw:
Die Umschlaggestaltung, der Titel und der Text auf dem Buchrücken haben mich überzeugt und so habe ich über Said mein Buch bekommen (1-A-Service, btw).

 

Said schreibt unglaublich angenehm, leicht und flüssig. Ich wurde direkt in das Geschehen hineingezogen. Er ergeht sich zwar nicht in unendlichen Beschreibungen einzelner Szenerien und trotzdem hatte ich das Gefühl im Kaffeehaus zu sitzen, im Topkapi-Palast zu stehen und über den Basar zu schlendern. (Großes Lob!) Was für den ein oder anderen Leser vielleicht hilfreich sein könnte: Eine Karte der Stadt. Ich konnte mich immer ein wenig orientieren. Ich weiß ungefähr, wo das Galata-Viertel liegt und wo von dort aus der Topkapi Palast angesiedelt ist und wie das Hippodrom aussieht (oder auch -sah) und ja :D dort habe ich auch Bekanntschaft mit den Janitscharen gemacht...
Zu Beginn hatte ich ein paar Probleme mich mit der großen Anzahl an Personen zurecht zu finden. Dort war das hinten verzeichnete Personenregister sehr nützlich. Mit der Zeit jedoch wurde das besser. Was ich ein wenig schade finde: Imho bleiben die Figuren (vielleicht gerade WEIL es so viele sind?) recht blass. Klar, Said (also den Buch-Said ;) ) muss man mögen und Betim ist nicht so liebenswert aber ich hatte immer wieder den Eindruck, dass (Autor) Said viel mehr über die Figuren weiß und mir nicht alles mitteilt. Oft blieben bestimmte Handlungen oder Beweggründe einer Figur trotz einer Erklärung offen. Auch konnte ich mit den Figuren nicht immer so mitfühlen, wie ich es vielleicht gern getan hätte, selbst wenn sie ein Schicksalsschlag nach dem anderen ereilt.
Nach einem sehr gründlichen Aufbau des Grundgerüstes für den Plot bringt Said seine Geschichte solide zu Ende. Für mich sind hier und da noch ein paar lose Fäden, die ich in der Hand halte und doch nicht endgültig verknüpfen kann, aber das macht mir persönlich nichts aus weil ich mich durch dieses Buch wirklich SEHR GUT unterhalten fühlte! Die Atmosphäre, die Said durch seine Schilderungen des Lebens im Viertel schuf trug maßgeblich dazu bei.
Ich möchte noch kurz einige Worte zum Lektorat verlieren:
Oh weh, was war da los? Ich habe über 50 Stellen gefunden, an denen ich Grammatik-, Rechtschreib- und andere Fehler gefunden habe. Teilweise waren auch ganze Wortschlangen zu finden. (Da weiß ich allerdings nicht, ob das durch das Setzen zustande kam.)
Imho wurde auch sehr inflationär mit dem Wort "Frevel" umgegangen ;) Aber das kann ja jemand anderen schon gar nicht stören.

 

SO! Alles in Allem finde ich diesen Roman für ein Debüt mehr als gelungen! Ich kann Dich, Said, nur ermutigen weiterhin zu schreiben denn Dein Stil gefällt mir wirklich sehr gut und ich freue mich schon auf weitere Geschichten von Dir!

 


Gabriele Brüggenolte aus Deddinghausen:

Vielen Dank für die gute Unterhaltung durch Ihren historischen Roman. In letzter Zeit hatte ich das Lesen etwas vernachlässigt. Das änderte sich als mein Mann Ihr Buch mitgebracht hatte. Dieses Buch hat mich in seinen Bann gezogen. Ein sehr spannend geschriebenes Buch, das von Anfang an fasziniert. Die detaillierten Bechreibungen von mitwirkenden Personen und deren Handlungen versetzen mich in dieses Jahrhundert. Das Ende des Romans verrate ich hier nicht. Soviel sei jedoch verraten: Es bleibt spannend bis zum Schluss. Ein Kompliment an den Autor... freue mich auf mehr.


Sedat Sek aus Freiburg:

Inhaltlich ist das Buch stimmig und man kann dem roten Faden gut folgen. "Drei Religionen sind gleich" finde ich toll. Das gibt es auch in Goethes "West-Östlicher Diwan". Das Zusammenleben der Muslime, Juden und Christen hat er sehr gut zum Ausdruck gebracht. Da könnten sich viele Menschen etwas davon abschneiden.

Was noch schöner an der Geschichte ist, dass viele Länder Jungfrauen als Spione in den Palast eingeschmuggelt haben, um den Sultan, wenn er zu gefährlich wurde, zu vergiften.

An einer Stelle bin ich jedoch echt enttäuscht. Wenn der Name des Propheten genannt wird, schreibt man, wenn es ein religiöses Buch ist, entweder (sav) oder bei einem deutschen Buch "Friede sei auf ihn".

Zu der Sprache muss ich sagen, es wurde eine sehr einfache Sprache verwendet, was aber keine Langeweile aufkommen lässt. Im Gegenteil, es ist von Anfang bis Schluss ein sehr spannendes Buch. 

Was mich von vornherein interessiert hat waren die Rechtschreibfehler, weil das Buch von einem Nichtdeutschen geschrieben wurde. Ich habe leider einige gravierende Fehler gefunden. *)

Abschließend ist meine Meinung zu dem Buch sehr positiv. Ich werde es auf jeden Fall weiterempfehlen. Es ist sehr gelungen. Ich kaufe all deine Bücher. Versprochen.

 

*) Stellungnahme des Autors: Das Lektorieren eines Buches in diesem Umfang kostet viel Zeit und Kraft. Ich war teilweise geistig komplett abgeschaltet. Dann passieren leider solche einfachen Rechtschreibfehler, die sowohl ich als auch meine Gegenleser übersehen haben. Dafür bitte ich bei den Lesern um Entschuldigung.